Herbst & Winter
Festliche Klänge und kulturelle Erlebnisse zur Winterzeit
In den Wintermonaten füllen sich Konzertsäle, Theater und Kirchen mit den Klängen großer Komponisten. Egal ob Vivaldi, Mozart, Bach oder Tschaikowski – die stimmungsvollen Werke dieser Meister bieten eine perfekte Begleitung für die ruhigen, kühlen Tage. Freuen Sie sich auf:
• Kammerkonzerte: Kleine, intime Aufführungen in historischen Sälen, die den Farben und Emotionen der Winterzeit musikalischen Ausdruck verleihen.
• Konzerte in historischen Kirchen: Genießen Sie stimmungsvolle Konzerte in imposanten, weihnachtlich geschmückten Kirchen und erleben Sie die besondere Akustik und Atmosphäre dieser heiligen Räume.
• Silvester- und Neujahrskonzerte: Starten Sie mit einem musikalischen Highlight ins neue Jahr! Schwungvolle Werke wie der „Donauwalzer“ von Johann Strauss sorgen für einen beschwingten Jahreswechsel.
Winter-Highlights
Ein Highlight der Klassik: Christmas in Vienna 2024 im Konzerthaus
Der Dezember bringt nicht nur winterliche Temperaturen nach Wien, sondern auch eine der traditionsreichsten und zauberhaftesten Veranstaltungen: Christmas in Vienna. Dieses Galakonzert im renommierten Wiener Konzerthaus vereint alljährlich musikalische Spitzenleistungen mit weihnachtlicher Atmosphäre und begeistert ein internationales Publikum. Das Programm 2024 verspricht erneut ein unvergessliches Erlebnis, bei dem internationale Stars und hochkarätige Ensembles auf der Bühne stehen.
Die Geschichte von Christmas in Vienna reicht zurück bis in die frühen 1990er Jahre, als es durch Persönlichkeiten wie Plácido Domingo weltberühmt wurde. Stars wie Diana Ross, José Carreras und Sarah Brightman traten auf und setzten den Maßstab für dieses einzigartige Event. Auch schwierige Zeiten – wie die Folgen der Terroranschläge von 2001 und die Krise der Musikindustrie – konnten die Marke nicht unterkriegen. Seit 2003 präsentiert sich das Konzert mit einem neuen Konzept, das klassische Musik in den Mittelpunkt stellt.
steirischer herbst '24: Horror Patriae – Eine Auseinandersetzung mit der düsteren Seite des Vaterlandes
Der steirische herbst '24, eines der bedeutendsten Kunstfestivals Österreichs, kehrt in diesem Jahr vom 19. September bis 13. Oktober zurück und steht unter dem Titel "Horror Patriae". In einer Zeit, in der weltweit Wahlen stattfinden und nationalistische Tendenzen erstarken, widmet sich das Festival der kritischen Auseinandersetzung mit den verführerischen Erzählungen des Nationalismus und der dunklen Seite des Heimatbegriffs.
Der lateinische Titel "Horror Patriae" kombiniert die Begriffe „amor patriae“ (Liebe zum Vaterland) und „horror vacui“ (Angst vor der Leere). Er stellt die Frage nach dem Wesen des Vaterlandes: Wie wird es definiert, wer bestimmt seine Bedeutung und warum sollten wir es lieben – oder gar fürchten? Die Intendantin und Chefkuratorin des Festivals, Ekaterina Degot, hinterfragt, ob unsere Herkunft und der Ort unserer Geburt wirklich so entscheidend sind, wie es heutzutage oft behauptet wird. In einer zunehmend globalisierten Welt, in der wir uns ständig über Wurzeln, Traditionen und nationale Identitäten definieren sollen, fühlen sich viele Menschen, die sich mit ihrer Nation nicht identifizieren können, ausgegrenzt. Für sie kann das Vaterland sogar bedrohlich wirken.
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